Aller guten Dinge sind drei. An dieses Sprichwort hält sich das BÜNDNIS FÜR DIE FELDER gerne: Auch der dritte Spaziergang durch die Felder zwischen Brück, Rath und Neubrück fand großen Anklang und begeisterte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Die naturkundliche Exkursion startete am 17. Juni, diesmal erst um 21 Uhr. In der Dämmerung stießen die Spaziergängerinnen und Spaziergänger nicht nur auf zahlreiche Pflanzen wie den Echten Steinklee oder das Niederliegendes Mastkraut, sondern auch auf einige Tiere. Holger Sticht, Vorsitzender des BUND in NRW, leitete den Spaziergang sachkundig und machte auf viele Besonderheiten der Natur aufmerksam.
So entdeckte die Gruppe eine junge Erdkröte und beobachtete die Dohlen und Krähen, die sich in den abgestorbenen Fichten niederließen. Auf dem Weg Richtung Rather See umschwirrten Zwergfledermäuse die Gruppe und im Gehölz am Zaum zum Rather See konnten die Menschen Hunderte von Glühwürmchen beobachten.
Der Spaziergang demonstrierte eindrücklich, dass die Feldflur zwischen Brück, Rath und Neubrück zahlreichen Pflanzen und Tieren Lebensraum bietet. Und als es Dunkel wurde, spürte die Gruppe ganz ohne Thermometer die kühlende Wirkung der Felder.
Felder nicht bebauen
Daher ist klar: Wir brauchen die Felder unbebaut für Tiere, Pflanzen, Landwirtschaft, Naherholung und als Kaltluftschneide für die gesamte Stadt Köln. Das BÜNDNIS FÜR DIE FELDER kämpft weiter gegen die geplante Bebauung.